Aus den verschiedenen Sitzungen der Ratsgremien waren zum Teil seltsame Dinge zu hören und zu lesen. Da wird zum Beispiel ein Mitglied der Verwaltung im Amte bestätigt , das der Bürgermeisterin zwar lieb geworden aber den Bürgern sehr teuer gekommen ist , anstatt wie in solchen Fällen üblich den Posten neu zu besetzen.
Auch wurden im Vorfeld der Wahlen 2006 große Worte verkündet , aber dann folgte nichts.So erhob der Vorsitzende der Grünen-Fraktion die Forderung , daß die Gartenregion 2009 mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein müsse und nicht nur durch den Individualverkehr.Die Ausführungen klangen gut , jedoch geschehen ist nichts. Ja sogar wurden entsprechende Überlegungen unter Zuhilfestellung der Grünen/B`90 in der Region abgeblockt. Forderungen aufstellen und dann selber abblocken. So etwas stellt natürlich die Glaubwürdigkeit stark in Frage und schränkt somit die Wiederwahlfähigkeit arg ein.
In ihrem Wahlprogramm vom 2006 warb die SPD um die Wähler u.a. mit der Unterstützung der Ganztagsschulen. Als dann in den entscheidenden Sitzungen es zum Schwur kam , hatte sie alles vergessen und kniff. Daraus kann man ermessen was Aussagen dieser Partei vor Wahlen wert sind. Es wird nach dem Verfahren"Was kümmert mich mein saublödes Geschwätz von gestern" vorgegangen. Sollte sich der Wähler für die nächsten Wahlen merken und ob der Wählertäuschung darauf reagieren. Schließlich waren SPD/B`90 Grüne bereit eine hohe Summe jährlich in die IGS Hämelerwald zu investieren , jedoch nicht in die von anerkannten Fachleuten dringend geforderten Ganztagsschulen. Wie verspiele ich die Zukunft unserer Kinder! Besser wäre gewesen zu Erklären , daß man mit seinen Aussagen über das Ziel hinausgeschossen sei , da zur Zeit nicht finanzierbar. So etwas versteht jeder Bürger.
Es erweist sich immer wieder als äußerst sinnvoll, seine Pläne auf Machbarkeit und Durchführbarkeit vorher zu überprüfen. Dann fallen solche peinlichen Pleiten weg.
Zu guter Letzt das Namensgebungsverfahren des "Hohnhorst-Parks".Eine nicht öffentlich benannte Jury legte unter mysteriösen Begleitumständen den neuen Namen fest. Ob rechtmäßig ist nicht eindeutig nachvollziehbar.Der Rat schaut teilweise tatenlos zu, wie er oder seine Organe ihrer originären Rechte beraubt werden. Somit bestätigt er eindrucksvoll , wie ich schon vor einem Jahr in einem Leserbrief ausführte "Der Rat ist eine überflüssig Einrichtung".
Ob die Akzeptanz des neuen Namens in der Bevölkerung vorhanden ist , darf bezweifelt werden.