Wenn man nicht nur die Veröffentlichung der Beiträge vom letzten Montag und Dienstag im "Anzeiger" sondern auch die restlichen Beiträge im Jahresverlauf zu diesem Thema verfolgt , kommt man zu der Einsicht , daß die Umgangsformen immer schriller werden. Was aber eigentlich gar nicht notwendig ist.
Vergegenwärtigt sich man zum Beispiel einen Artikel von Frau Oswald-Kipper im "Anzeiger" vom Januar dieses Jahres:
In einem Artikel vom 30.01.2008 schreibt Frau Oswald-Kipper unter der Überschrift "Weiteres Gymnasium gefordert" mit Hinweis auf den Gesprächspartner Wolf Kutzer, SPD Hämelerwald, u.a. "Schüler aus Hämelerwald, Sievershausen, Arpke und anderen Lehrter Ortschaften müssten dann nicht mehr die weiten Wege in die Lehrter Kernstadt in Kauf nehmen." Zitat-Ende.
Muß man feststellen , daß mit gezinkten Karten gespielt wurde und wird und die Eltern bewußt im Unklaren gelassen werden..
Eine kleine Gruppe will zu Lasten der Allgemeinheit sich Vorteile verschaffen! Es wird mit fadenscheinigen Argumenten gearbeitet , um entsprechende Eltern einzufangen und zu mobilisieren.Dabei wird geflissentlich verschwiegen , daß dann die Mehrzahl der Kinder einen Schulweg bis zu täglich drei Stunden in Kauf nehmen müssen , nur damit eine kleine Minderheit der Kinder davon profitiert! Das ist purer Eigennutz , der in einer Gemeinschaft nichts zu suchen hat.
Es ist schon erstaunlich , daß sich die SPD und die Grünen so über den Tisch haben ziehen lassen , zumal der Fraktionsvorsitzende Hans Ahrens noch in der Ratssitzung vom 30.April.2008 gefordert hatte , erst alle vorhandenen Ressourcen auszuschöpfen , bevor eine weitere Schule eingerichtet werden soll. Warum er von dieser äußerst vernünftigen und einsichtigen Linie abgewichen ist , wird wohl sein Geheimnis bleiben. Zumal keine zwingenden Gründe dagegen sprechen. Vielmehr fast alle Fakten auf eine Lösung in der Kernstadt hinweisen.
Wunschdenken war schon immer eine ungeeignete Grundlage für erfolgreiche Politik , wie viele Beispiele aus der kürzlichen Vergangenheit Lehrtes eindeutig belegen.