Anmeldung


Zugangskennung anfordern
   Rubriken
Aktuelle Übersicht
  - Neueste
  - Suche
  - Gästebuch
Vermischtes
  - Stadt Burgdorf
  - Stadt Lehrte
  - Stadt Sehnde
  - FFW Lehrte
  - Region Hannover
  - Polizei Hannover
  - Polizei BS
Politik & Wirtschaft
Kultur & Freizeit
  - Veranstaltungen
  - Termin melden
Film & Video
Lyrik & Cartoons
Sport & Spiel
Überregional
  - Tagesschau.de
  - Spiegel Online
  - Handelsblatt
  - Heise Online
  - Telepolis

Altkreis Nachrichten abonieren
  Newsletter
Ich möchte den wöchentlichen Altkreis-Newsletter kostenlos

   Rubrik: Vermischtes
vorheriger Artikelnächster ArtikelArtikel druckenMit Facebook-Freunden teilenBei Google Bookmarks eintragen
VHS Ostkreis Hannover:
Ausstellung: "Stasi in der Volkswirtschaft"
Die Planwirtschaft der DDR stand unter Kontrolle der SED.
Der Staatssicherheitsdienst sicherte diese Vorherrschaft mit geheimdienstlichen Mitteln ab.
Die Aufgaben Sabotageabwehr, Schutz des Volkseigentums, Spionageaufklärung und Überwachung der Betriebe waren dabei die Kernbereiche.
Aus speziell mit diesen Fragen befassten internen Stasi-Abteilungen ging 1964 die Abteilung XVIII der Bezirksverwaltung Magdeburg hervor.
Die Volkswirtschaftsabteilung XVIII in Magdeburg verfügte in den 1980er Jahren über 66 hauptamtliche Mitarbeiter (Stand 1989) sowie 951 inoffizielle Mitarbeiter (Stand 1985).
Der Staatssicherheitsdienst überwachte alle wichtigen Wirtschaftseinrichtungen des Bezirkes.
Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über die Tätigkeitsfelder des Staatssicherheitsdienstes in Wirtschaftsbereichen der Region Magdeburg.
Dazu gehören u.a. die Themen: Horch und Guck im Kombinat, Stasi im Schwermaschinenbaukombinat »Ernst Thälmann« (SKET), Auf Reisen für das Werk Reisekaderüberwachung im Kombinat Schwermaschinenbau »Karl Liebknecht« (SKL), Ham wa nich, Versorgung der Bevölkerung, Kohle im Grenzgebiet, Braunkohlewerk Harbke, Arbeit auf dem Land, Sicherung der Landwirtschaft, Durchleuchtet,
Ein westdeutscher Monteur unter Kontrolle, Giftig und ungeklärt, Umweltverschmutzung durch Industriebetriebe, »Staatsfeindliche Hetze«.
Die SED gestattete kein öffentliches Auftreten gegen ihre Politik.
Anonyme Meinungsäußerungen waren daher eine für DDR-Betriebe typische Erscheinung.
Anfang der 1970er Jahre verfolgte der Staatssicherheitsdienst im Magdeburger SKET eine Person, die das
»stille Örtchen« mit »Hetzlosungen« versehen hatte. Der »Täter« erhielt eine Freiheitsstrafe von 3 Jahren.
»Akute Gefährdung«
Die kritische wirtschaftliche Situation in den späten Jahren der DDR offenbarte sich für den Staatssicherheitsdienst deutlich. Die Zahl der nur noch mit Ausnahmegenehmigung
weiter produzierenden Betriebe stieg stetig. Der Staatssicherheitsdienst verhinderte, dass derartige Informationen außerhalb staatlicher Bereiche publik wurden. Das Bild von der »Wirtschaftsmacht DDR« sollte nicht getrübt werden.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Volkshochschule Ostkreis Hannover, Lehrte, Rathausplatz 2 vom 04.11.2009 bis zum 30.11.2009 zu sehen.

Zur Eröffnung der Ausstellung am 03.11.2009 um 19:00 Uhr begrüßt Frau Bürgermeisterin Jutta Voß.
Den einführenden Vortrag zur Ausstellung hält Herr Jörg Stoye, Leiter der Außenstelle Magdeburg der BStU (Birthler-Behörde).

Autor/Redakteur: Volkshochschule Ostkreis Hannover (vhsoh)
Erstellt am 22.10.2009
7891 mal gelesen.

   © 1998-2019 Altkreis Nachrichten
   Über den Autor
Volkshochschule Ostkreis Hannover
aus Ostkreis Hannover
>> Nachricht senden
   Artikel von Volkshochschule Ostkreis Hannover
   Stadtplan [-]
Bitte aktivieren Sie bei Ihrem Browser JavaScript, um die Karte anzuzeigen!
   Vermischtes