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   Kaum zu glauben, aber offensichtlich wahr
" Erfreuen " erneut klappernde Steine Lehrte ?
Gestern früh las ich im ANZEIGER den Artikel von Herrn Böger über den Prüfbericht der Region Hannover, der bereits seit Februar 2007 bei der Verwaltung schlummert, ohne ihn bislang pflichtgemäß dem Rat und danach der Öffentlichkeit zur Kenntnis gegeben zu haben. Diese Bekanntgaben sollten nicht erst mit der zu fertigenden Stellungnahme der Stadt zum Prüfbericht erfolgen, was man beim verständigen Lesen des § 4 NKPG erkennen kann. Sollte es in der Lehrter Verwaltung tatsächlich niemanden geben, der keinen simplen Gesetzestext verständig lesen kann? Oder hat die bisherige Nichtbekanntgabe etwa andere Gründe? |
Einige Stunden nach der Lektüre des Presseberichtes spazierte ich durch unsere "unechte Fußgängerzone", die - von mir abgesehen - wie immer menschenleer war. Wegen dieser Menschenleere ist sie ja auch gar keine richtige Fußgängerzone und wird deshalb von diversen Kraftfahrern folgerichtig nicht als solche akzeptiert.
Nachdem ich einen Teil der "unechten Füßgängerzone"passierte, die von der Stadt nun vermehrt als Veranstaltungsraum genutzt werden soll, damit die wenig wirksamen und recht vereinsamt wirkenden blau/weißen Verkehrszeichen "Fußgängerzone" gelegentlich eine Mehrzahl zu Fuß gehender Menschen vor`s Schild bekommen, fuhr langsam ein Kraftfahrzeug an mir vorbei. |
Nun, das ist - wie bereits zuvor erklärt - hier in der "unechten Fußgängerzone" auch nichts Besonderes! Doch das Fahrzeug brachte aus meiner Sicht - oder passender ! - für mein Gehör etwas Besonderes hervor. Ich wollte es zuerst kaum glauben, was ich plötzlich vernahm. Da klickerte es doch auf einmal, und ich vernahm die früher vom oberen Teil der Burgdorfer Straße her bekannte Tonfolge der " klappernden Steine ". Im oberen Teil der Burgdorfer Straße hatte man doch für fast 300.000 Euro gerade diese Art musikalischer Steine ( hoffentlich erfolgreich! ) saniert. |
Warum spielt aber sich das gleiche Szenario nun auch hier ab ? Fürwahr eine berechtigte Frage. Vielleicht gibt es einen Fan im Lehrter Tiefbauamt, der die steinernden Klänge besonders schätzt? Oder sollte sich etwa das Gerücht bestätigen, daß in der Verwaltung jemand für den Belag der Burgdorfer Straße Steine zweiter Wahl bestellt sowie bezahlt aber den Preis-Überhang zu Steinen erster Wahl in die eigene Tasche gesteckt haben? Dieser jemand ist angeblich von der Verwaltung erkannt und nach Ersatz des Schadens ( in welcher Höhe eigentlich ? ) in den Ruhestand verabschiedet worden. Ob wohl eine Strafanzeige wegen des Vorfalls erstattet wurde ? Sind denn wohl auch disziplinarrechtliche Schritte erfolgt?
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Da inzwischen noch drei weitere Personen das Klappern der Steine im Bereich der "unechten Fußgängerzone" vernommen haben, hat mein Gehör mir wohl keinen Streich gespielt.
Redakteur Böger meinte in seinem eingangs erwähnten Bericht vom 7.8.07 sinngemäß: die Stadt könne die Akte nun selbst nach der Reparatur des Belags wegen der Einschaltung der Prüfinstanz nicht zu den Akten legen. Die Ablage der Verwaltungakte über den Umbau der Burgdorfer Straße wird vermutlich noch lange nicht erfolgen können. Das hat aber bei weitem nicht die Ursache in dem erwähnten Prüfbericht. Warten wir doch einmal ab, was sich im Laufe der Zeit noch zum vermeintlich abgeschlossenen Thema Umbau der Burgdorfer Straße abspielen wird.
wiku |
Verantwortlich für diesen Artikel: wiku (siehe Autorenliste)
geschrieben am
08.08.2007
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Letzte Aktualisierung: 4.3.2009
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